Reise blog von Travellerspoint

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Krüger Nationalpark - Teil 1

2 von 5

sunny 28 °C
View Round-The-World 2013-2014 auf Tom Travel's Reise-Karte.

Nach der eher deprimierenden Erfahrung im Limpopo Park in Mosambik ist der Krüger Park eine völlig andere Welt der Tiere.

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Kaum hinter der Grenze stehen gleich mal wieder ein paar Zebras und Gnus.

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Etwas später eine kleine Herde Impalas mit einem Marabu dazwischen.

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Landschaft so wie man sich Afrika vorstellt.

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Am ersten Wasserloch gleich mal ein paar Krokos.

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Ich bin noch nicht einmal im Camp angekommen in dem ich über Nacht bleiben will, da steht der erste der Big 5 am Straßenrand

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Eigentlich dachte ich, dass ich nach Botswana genug Elefanten fürs ganze Leben gesehen habe. Trotzdem freut es mich auch hier einen zu sehen. Von Affen habe ich auch schon lange genug, diese beiden Kleinen waren es dennoch wert in den Blog zu kommen.

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Anderes sehenswertes Getier.

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In der Olifant Lodge erst Mal einen Kaffee mit ziemlich genialer Aussicht und Besuch von einem Warzenschwein.

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Zum Sonnentuntergang lasse ich mal jemand anderen fahren und buche eine geführte Tour.

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Der Fahrer kennt den Bau einer Hyäne, an dem ich selbst ohne es zu wissen vorbei gefahren war.

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Zuvor gab's wieder Elefanten.

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Als ich von der Tour zurück komme ist es bereits dunkel. Zum Abendessen kommt ein sehr zutraulicher Buschbock zu Besuch.

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Am nächsten Tag sitze ich wieder selbst hinter dem Steuer und sehe meinen ersten Büffel - den 2. der Big 5 hier im Park und meinem 4. insgesamt. Fehlt nur noch der Leopard.

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Damit wird es heute nichts, auf dem Weg zum Parkausgang ein weiterer Elefant.

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Eingestellt von Tom Travel 11:02 Archiviert in Südafrika Kommentare (0)

Krüger Nationalpark - Teil 2

gib dem Affen Zucker

sunny 25 °C
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Nach 2 Tagen Krüger Park möchte ich in den Sabi Sands Park fahren. Das ist ein kleiner privater Park im Südwesten. Der Park wurde mir von einer angehenden Rangerin in Mosambik empfohlen. Angeblich haben sie dort so viele Leoparden, dass sie nicht mehr wissen wohin mit ihnen. Die Anfahrt ist sehr mühsam. Obwohl nur 20km Luftlinie muss ich fast 120km außen herum fahren um dorthin zu gelangen. Ich lege noch einen Nachtstopp im Andover Camp ein. Ein kleiner privater Tierpark mit langweiligem Campingplatz. Gegen Abend gehe ich zu Fuß los um mich ein wenig umzusehen, werde aber zurück gepfiffen. Zu gefährlich wegen der Leoparden. Ich darf nur im Auto auf Tour gehen. Viele Wege gibt es nicht abzufahren. Die meisten sind wegen des Regens selbst mit 4-Rad unpassierbar. Einer der wenigen, die mit viel Mühe zu befahren sind, endet an einem kleinen See mit einigen Hippos. Zum ersten Mal sehe ich hier Mungos in Rudeln. Klein aber oho - sie jagen die Affen in die Bäume und ich schließe sie dafür sofort in mein Herz.

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Nächster Tag, Weiterfahrt Richtung Süden nach Sabi Sands. Hier hat es auch heftig geregnet und die letzte Hälfte der Strecke ist eine ausgewaschene Holperpiste mit tiefem Sand und Pfützen. Ein deutsches Paar ist mit ihrem Mietwagen darin stecken geblieben, ich ziehe sie raus. Sie kommen gerade von Sabi Sands und erzählen begeistert von ihren Tiersichtungen. Ich freue mich schon auf das kommende Erlebnis.

Kurz danach komme ich ans Tor. Reservierung habe ich keine, aber laut meinem Navi gibt es dort eine Camping-Möglichkeit. Falsch, Camping ist hier nicht. Na schön, dann gehe ich halt für eine Nacht in eine Lodge. Ohne Reservierung lässt mich die Torwache aber nicht durch. Einfach mal reinfahren und sehen was frei ist geht nicht. Tagestickets gibt es hier auch nicht. Nur wer übernachtet kommt rein.

Ich telefoniere mit Hilfe der Torwachen in der Gegend herum und versuche jemanden von den vielen Lodges im Park zu erreichen. Bei zwei gelingt mir das auch, aber als ich die Preise höre wird mir schwindlig. 400€ pro Nacht und aufwärts. Spinnen die? Das sind mir die Seidenlaken und die 3 Mahlzeiten inklusiv nicht wert.

Ich muss unverrichteter Dinge fast 100km, den ganzen holprigen Weg zurück. Ins Camp von gestern will ich nicht mehr. Was es dort zu sehen gab habe ich bereits gesehen. Weit und breit gibt es in dieser Gegend nur noch einen anderen kleinen Campingplatz an einem Stausee. Mein Auto steht praktisch direkt am Wasser, schöne Aussicht. Kaum habe ich mich dort eingerichtet beginnt es heftig zu regnen. Zum 2. Mal auf der Reise bin ich in meinem Zelt festgenagelt. Seit meinem Erlebnis in Botswana bin ich etwas nervös wenn zu viel Wasser um mein Auto ist. Ich befürchte das Wasser im See könnte steigen und mich einschließen. Am nächsten Morgen ist alles in Ordnung, der See ist noch da wo er hingehört.

Weil das mit Sabi Sands nichts geworden ist, beschließe ich noch einmal zurück in den Krüger Park zu fahren. Weiter südlich, zu 2 Camps bei denen ich noch nicht war. Der Park ist so groß, da könnte man 10 Tage herum fahren ohne jemals dieselbe Straße zweimal zu benutzen. Zumindest wenn alles trocken ist. Momentan sind fast nur die Teerstraßen offen. Die Schotterpisten an denen man normal die besten Chancen hat Tiere zu sehen müssen erst wieder repariert werden.

Ich fahre ins Skukuza Camp, das größte aller Camps im Park. Kaum fertig damit mein Zelt aufzubauen hupt es hinter mir. Unglaublicher Zufall, die beiden Holländer mit denen ich 1000km von hier vor 10 Tagen in Vilanculos beim Tauchen war sind eben auch hier angekommen. Sie haben eine wahre Odyssee hinter sich. Eigentlich wollten sie nach Simbabwe und weiter nach Botswana. Alle Grenzübergänge zwischen Mosambik und Zimbabwe waren unpassierbar oder weggeschwemmt. Auch die Brücke am Übergang, den ich vor gut 2 Wochen problemlos passiert habe, existiert nicht mehr. Sie mussten alles wieder zurück fahren und sind nun auf demselben Weg hierhergekommen wie ich. Routenplanung ist um diese Zeit hier im südlichen Afrika wirklich Glückssache.

Am heutigen Tag habe ich keine Lust mehr zu fahren, aber am nächsten Morgen fahre ich sehr früh los.

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Es ist bedeckt – gute Bedingungen für Tierbeobachtung. Zuerst eine Elefantenfamilie. Ein eher seltener Anblick, meist sieht man die jungen Bullen die alleine durch die Gegend streifen.

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Zwei Stunden später eine große Herde Impalas, Lieblings-Snack der Löwen.

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Bei so viel Futter müssten die doch auch irgendwo hier sein. Ich biege auf eine Schotterstraße die scheinbar nicht gesperrt ist. Wundere mich allerdings bei einigen Bachüberquerungen wie hier ein normales Auto durchkommen soll. Die Wege im Krüger sind alle für Standard-PKWs ausgelegt. Wenn eine Straße zu schlecht für einen Opel Corsa ist wird sie für alle gesperrt.

Hinter einer kleinen Biegung traue ich meinen Augen nicht. Von weitem dachte ich ein paar Impalas liegen da auf der Straße. Beim Näherkommen sehe ich dass es 4 Löwinnen sind.

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Langsam fahre ich näher heran und eine nach der anderen verschwindet im hohen Gras neben der Straße. “Wo sind die Männer?“ frage ich mich. Etwas weiter im Gras liegt einer, der mich gesehen hat lange bevor ich ihn sah. Erst schaut er mich finster an.

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Dann folgt Gähnen und ein wenig Wäsche.

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Dann kommt noch ein zweiter alter Herr dazu, der mich auch völlig ignoriert.

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Durchs offene Autofenster knipse ich was geht. Dabei sind die Tiere so nahe, mit einem Besen hätte ich sie berühren können. Ich hatte auf der Reise zuvor schon etliche Löwen in Namibia gesehen, aber noch nie so nahe. Etwas später komme ich wieder auf die Teerstraße, dort sehe ich auch das Schild mit der Sperrung. Auf der Seite von der ich kam war keines zu sehen – Glück gehabt!

Glücklich und zufrieden mit meiner heutigen “Beute“ fahre ich zurück Richtung Camp. Mitten auf der Teerstraße laufen 3 Nashörner. Das ist das Sahnehäubchen auf den heutigen Morgen.

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Ich bin anschließend so gut gelaunt, dass ich einem Affen beim Frühstück erlaube den Zucker zu klauen.

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Auch ohne Leopard war das mein bisher bester Safari-Tag.

Eingestellt von Tom Travel 05:34 Archiviert in Südafrika Kommentare (2)

Swasiland - Kosi Bay - Sodwana Bay - St. Lucia

Strangers in the Night

semi-overcast 25 °C
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Auf meiner nur grob durchgeplanten Reise gibt es immer wieder Überraschungen. Das geht manchmal so weit, dass ich durch Länder komme von denen ich zuvor gar nicht wusste, dass sie auf meinem Weg liegen oder das es sie gibt. Kosovo war so ein Fall oder aktuell hier Swasiland. Ich kannte es nur von den olympischen Spielen, wenn sie vor der Schweiz mit ihren 3 Hanseln einmarschiert sind. Flächenmäßig liegt es zwischen Montenegro und Slowenien.

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Wer hier Lehmhütten und Eingeborene in Baströcken erwartet wird ebenso überrascht sein wie ich es war. Zumeist geteerte Straßen in erstaunlich gutem Zustand. Mal abgesehen von frischen Straßenschäden durch den Regen der letzten Wochen. Die Absicherung der defekten Stellen entspricht nicht internationalem Standard ist aber zumindest sehr kreativ.

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Entlang der Straßen wirkt alles sehr aufgeräumt. Manzini, ein Ort in der Nähe der Hauptstadt Mbabane, ein touristisches Zentrum mit Einkaufszentren und Hotels könnte ebenso gut in Australien oder den USA liegen. Kurz dahinter mein heutiger Stop im Mlilwane Nature Reserve.

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Zebras, Warzenschweine und Kudus leben hier halb-zahm.

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Als Unterkunft gibt es entweder Rondavels zu mieten oder man geht wie ich auf den Campingplatz nebenan. An der Rezeption treffe ich zum 3. Mal die beiden Holländer aus Vilanculos, die ich im Krüger Park wieder getroffen hatte. Dieser Zufall ist schier unglaublich. In der Nacht beginnt es leider zu regnen und auch am nächsten Tag sieht es nicht nach Wetterbesserung aus. Es hat keinen Sinn sich jetzt mehr vom Bergland anzusehen und ich ändere meinen Plan von hier aus in die Drakensberge zu fahren und steuere statt dessen wieder an die Küste.

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Fast wieder hoch bis an die Grenze zu Mosambik bleibe ich eine Nacht in Kosi Bay. Die Seen im Wetland Park hier und die Fischreusen sind Bestandteil einer World Heritage SIte.

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Ich bleibe nur eine Nacht und fahre weiter nach Sodwana Bay. Das ist ein Tauch-Hotspot an Südafrikas Ostküste. Leider ist gerade Samstag und alles ist ausgebucht. Bei der schlechten Sicht aktuell unter Wasser habe ich aber eh keine große Lust zu tauchen und so fahre ich nach einer weiteren Nacht hier weiter nach Santa Lucia.
Das wird ein weiteres Highlight auf der Reise. Ein hübscher Ort hat einen wirklich schönem Strand etwas nördlich bei Cape Vidal. Ich buche wieder Mal eine River Safari. Meine 4. im 4. Land. Es gibt wieder Bier, Hippos und Krokos reichlich.

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Der Skipper des Bootes erzählt wieder wie gefährlich die Hippos sind und dass sie jedes Jahr mehr Menschen töten als alle Big 5 und Krokos zusammen. Als Anschauungsmaterial wird ein Hippozahn herumgereicht.

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Mit einem der Krokos habe ich mich gut angefreundet.

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Die größte Attraktion hier am Ort sind die Hippos, die nachts durch die Straßen laufen. Im Wasser habe ich ja nun wirklich schon genug von ihnen gesehen, so beim Abendspaziergang welche in der Stadt zu treffen ist allerdings mal was anderes.

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Im Reiseführer stand: " Wenn du hier nachts in etwas großes fettes rennst, ärgere es nicht, es könnte dir glatt den Kopf abbeißen"

Eingestellt von Tom Travel 15:54 Archiviert in Swasiland Kommentare (0)

Hluhluwe-iMfolozi - Mtunzini - la Mercy

noch mehr Tiere

sunny 26 °C
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Nach St.Lucia geht die Reise wieder landeinwärts. Kurzer Besuch in Cape Vidal und noch einmal ein Blick auf den Indischen Ozean.

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Nun liegt der Hluhluwe-iMfolozi Nationalpark auf meinem Weg.

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Letzte Gelegenheit einen Leoparden oder Geparden zu sehen.

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6 Stunden fahre ich kreuz und quer durch den Park. Büffel und ein Nashorn mit Jungem sind zunächst das Beste was ich zu sehen bekomme.

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Das Gras ist auch hier zu hoch um eine der großen Katzen zu sehen.

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Ein Zwergchamäleon läuft über die Straße. Seine grell-grüne Farbe, sonst eine Tarnung, rettet ihm auf dem braunen Schotter das Leben.

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Gegen Ende der Safari blockieren 5 Nashörner die Straße.

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Wie ein Kuhherde marschieren sie vor mir her und geben erst Minuten später die Straße wieder frei.

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Das war es dann mit meinen Tierbegegnungen in Afrika, es bleibt bei den Big 4 für mich. Den 5., den Leoparden muss ich mir für einen späteren Besuch aufheben.

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Nun geht es Richtung Durban, dort will ich bei ein paar Tage bei Freunden im Vorort la Mercy bleiben. Mein Auto macht mir große Sorgen. Schon seit über 1000km höre ich ein kratzendes Geräusch aus Richtung Hinterachse. Das wird nun immer lauter und es klingt als ob da bald mal etwas brechen wird. Gut dass ich nun wieder in der Zivilisation bin. Ich brauche eine Werkstatt.

Zunächst bleibe ich noch eine Nacht in Mtunzini auf einem Campingplatz. Sehr schön hier, aber wieder mal nix los. Nur ein paar halb-zahme Zebras und Antilopen grasen ums Auto.

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Ein paar Affen klauen mir mein ganzes Toastbrot und verstärken meine Abneigung gegen diese Tierart nur noch mehr.
Am nächsten Morgen kontaktiere ich meinen Freund in Durban. Er empfiehlt mir eine Werkstatt in der Nähe. Dort finden sie das Problem in kürzester Zeit. Ein Gelenk an der Antriebswelle war ausgeschlagen. Das Ersatzteil ist in 2 Stunden beschafft und kostet mich gerade Mal 20€. Für die Arbeit verlangen sie nichts. Angeblich sind ihre Computer ausgefallen und sie können keine Rechnung schreiben. Das ist merkwürdig, denn andere Kunden kommen und gehen und zahlen. Ich vermute einer meiner südafrikanischen Freunde steckt hinter dieser wundersamen Gratisleistung der Werkstatt. Die letzten 100km bis nach la Mercy fahre ich nun endlich wieder ohne nervende Geräusche.

Eingestellt von Tom Travel 09:03 Archiviert in Südafrika Kommentare (0)

Lesotho - der Sani Pass

auf dem Dach von Südafrika

sunny 14 °C
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Nun wo das Biest wieder repariert ist kann ich es wagen zu einem weiteren Highlight auf der Rundreise aufzubrechen. "Königreich im Himmel" so nennt sich das Land Lesotho. Der Weg hinauf gilt als eine der spektakulärsten Bergstraßen auf dieser Welt. 4-Rad-Enthusiasten werden mit der Zunge schnalzen,. 2-Rad-angetriebene Fahrzeuge sind hier auch nicht erlaubt. Das kontrolliert ein Grenzer auf südafrikanischer Seite am Fuß des Passes. Dann geht es 13km von 1400 auf knapp 3000m hinauf. Die Aussicht, die Landschaft - fantastisch.

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Das Wetter passt auch - blauer Himmel, nur leicht bewölkt. Ich habe lange gewartet und eine Schönwetterphase abgewartet. Diesen Pass im Regen oder bei bewölktem Himmel zu fahren wäre wirklich schade.

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Je höher man kommt desto steiler wird es. Am Ende steht man praktisch vor einer Wand.

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15 Haarnadelkurven steigt der Weg den letzten Kilometer unglaublich steil an. Der Blick zurück ist atemberaubend.

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Dann ist die Passhöhe erreicht und man ist in einer anderen Welt.

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Es erinnert mich am ehesten ans bolivianische Hochland. Ein paar Schafe, einige ärmliche Behausungen.

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Postamt mit Telefon und die Grenzstation. Alles wirkt wie aus einem anderen Jahrhundert.

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Für zahlungskräftige Besucher gibt es hier oben dennoch so etwas wie Luxus. Ein Restaurant und Hotel mit der höchsten Bar Afrikas.

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Noch einmal der Blick zurück ins Tal.

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Es ist saukalt hier oben. 5° mehr sind das nicht. Dazu geht ein eisiger Wind. Ich habe nicht genug warme Sachen dabei, deswegen wird es nur eine kurze Wanderung.

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Die Kinder hier stört das wenig, sie sind das raue Klima gewohnt.

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Ich bleibe nur eine Nacht und dann geht es den selben Weg wieder hinunter. Ich habe eine Verabredung mit den Antarktisfahrern vom letzten Jahr. Mitten in Afrika in einem tiefen Weinkeller gibt es ein 5-Gänge italienisches Menu zu klassischer Musik.

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Getrunken wurde auch ein wenig. Das Motto "Sooo much fun!" von der Bark Europa galt auch hier wieder. Eine Wiederholung nächstes Jahr ist in Planung, Die Antarctic Reunion 2015 soll Ende Mai in Schottland statt finden.

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Eingestellt von Tom Travel 06:08 Archiviert in Lesotho Kommentare (2)